Nuklearmedizinische Gelenktherapie (Radiosynoviorthese)

n. RSO


Die Radiosynoviorthese (RSO) bedeutet die Wiederherstellung bzw. Erneuerung (Orthese) der Gelenkschleimhaut (Synovia) mittels radioaktiver Substanzen.


Die RSO dient der gezielten lokalen Behandlung chronischer Entzündungen der Gelenkinnehaut (Synovialitis) mit wiederkehrenden Gelenkergüssen und Schmerzen. Voraussetzung für die Therapie ist der Nachweis einer Entzündung der Gelenkschleinhaut (Synovialitis) durch eine aktuelle Skelettszintigraphie und/oder in Einzelfällen durch eine Kernspintomographie.

Die Therapie ist angezeigt bei folgenden Erkrankungen:

chronischer Polyarthritis, rheumatoide Arthritis bei rheumatischen Erkrankungen

– Gelenkentzündung bei Psoriasis (Schuppenflechte)

– aktivierte Arthosen (z.B. beim „Reizknie“)

PVNS (pigmentierte villonodulärer Synovialitis), 4-6 nach OP

  • Planen Sie für die Therapie ca. 1 Stunde ein
  • Das behandelte Gelenk muss anschließend für 48 Stunden vollständig ruhig gestellt werden!
  • Das Gelenk sollte dann 1 weitere Woche geschont werden!
  • Sie sollten nach der Therapie selber kein Fahrzeug steuern

Wenn Sie noch Fragen haben, rufen Sie uns gerne an.